

Zebrabärblinge
Der Zebrabärbling: Ein lebhafter Aquarienfisch
Der Zebrabärbling (Danio / Brachydanio rerio) ist ein sehr lebhafter und im Schwarm leicht zu pflegender Aquarienfisch. Erfahre jetzt im ZOO & Co. Fachbeitrag mehr über die quirligen Karpfenfische und biete deinen Zierfischen das ideale Aquarium!
Ihren Nahmen verdanken Zebrabärblinge ihren breiten Längsstreifen, die von schmaleren Streifen getrennt werden. Zum natürlichen Habitat der aus Asien stammenden Fische zählen kleine Bäche, Kanäle, Gräben oder Teiche mit langsam fließendem oder stehendem Wasser. Dazu zählen beispielsweise Reisfelder. Zebrabärblinge werden bis zu 6 cm groß und benötigen als recht schwimmfreudige Vertreter ihrer Gattung Aquarien von 60 cm Länge aufwärts. Es sollte viel freier Schwimmraum geboten werden. Wähle für den Hintergrund eine dichte Bepflanzung, vor allem mit feinfiedrigen Pflanzen, an denen die Fische ihre Eier ablegen.
Bärblinge: beliebte Arten
Zebrabärbling (Danio rerio)
Der Zebrabärbling, auch als Danio rerio bekannt, ist die bekannteste Art innerhalb der Bärblinge. Der Danio rerio zeichnet sich durch seine charakteristischen horizontalen Streifen aus, die sich über den silbrig-glänzenden Körper des Zebrafisches erstrecken. Zebrabärblinge sind robust, leicht zu halten und ideal für Anfänger in der Aquaristik.
Leopardbärbling (Danio frankei)
Der Leopardbärbling, wissenschaftlich als Danio frankei bezeichnet, unterscheidet sich von anderen Fischarten durch sein einzigartiges Punktmuster, das an die Flecken eines Leoparden erinnert. Diese Art ist ebenso pflegeleicht wie der Zebrabärbling und eignet sich hervorragend für Gemeinschaftsbecken. Leopardbärblinge zeigen ein ähnliches Schwarmverhalten und bevorzugen ähnliche Wasserbedingungen wie die Zebrafische.
Zwergbärbling (Danio margaritatus)
Der Zwergbärbling, auch bekannt als Danio margaritatus oder Microrasbora galaxy, ist eine kleinere Art mit einer maximalen Größe von etwa 2 bis 2,5 cm. Er besticht durch seine intensive Färbung und die auffälligen Punkte auf dem Körper. Zwergbärblinge bevorzugen etwas kühleres Wasser und sind ideal für Nano-Aquarien.
Perlzebrabärbling (Danio albolineatus)
Der Perlzebrabärbling, Danio albolineatus, ist ebenfalls eine beliebte Fischart unter den Bärblingen. Sein Körper schimmert in einem perlmuttartigen Blau, oft mit einem orangefarbenen Streifen entlang der Seiten. Diese Art Zierfisch ist etwas weniger verbreitet, aber genauso pflegeleicht wie der Zebrabärbling. Sie bevorzugt gut bepflanzte Aquarien mit ausreichend Schwimmraum.
Glühlichtbärbling (Danio choprae)
Der Glühlichtbärbling, bekannt als Danio choprae, hat eine leuchtend orange-gelbe Färbung mit dunklen vertikalen Streifen. Er ist sehr aktiv und sollte in einem gut strukturierten Aquarium gehalten werden. Glühlichtbärblinge sind etwas empfindlicher und benötigen daher stabile Wasserbedingungen im Aquarium sowie eine sorgfältige Pflege.
Königsbärbling (Danio regina)
Der Königsbärbling, Danio regina, ist eine weniger bekannte, aber dennoch spannende Art der Bärblinge. Er hat eine silbrig-blaue Färbung mit schmalen, schwarzen Längsstreifen. Königsbärblinge sind sehr anpassungsfähig und vertragen schwankende Wasserwerte, was sie zu einer guten Wahl für Aquarium-Anfänger macht.
Streifenbärbling (Danio nigrofasciatus)
Der Streifenbärbling, wissenschaftlich als Danio nigrofasciatus bezeichnet, hat ein ähnliches Streifenmuster wie der Zebrabärbling, jedoch in einem etwas dunkleren Farbton. Diese Art ist ebenfalls sehr robust und einfach zu halten, wodurch sie sich – wie viele andere Bärblinge – gut für Aquarium-Anfänger eignet.

Haltung & Futter
Zebrabärblinge (Danio/Brachydanio rerio) sind Schwarmfische und sollten daher nicht einzeln oder in zu kleinen Gruppen gehalten werden. Ein kleiner Schwarm von mindestens 7 Exemplaren als Minimum ist angebracht. Die Zierfische vermehren sich auch im Aquarium, sofern Sie die Zebrabärblinge nicht mit allzu räuberischen Fischen vergesellschaften. Als typische Schwarmfische der oberen Wasserschichten passen die Bärblinge zu Keilfleckbarben, Titteyabarben sowie auch zu Pracht- und Sumatrabarben. Geeignete Mitbewohner außerdem sind Salmler, Guppys, Platies und andere Bärblinge. Auch kleinere Welse und Garnelen können in einem Gemeinschaftsbecken mit Zebrabärblingen gehalten werden. Wichtig ist, dass die Mitbewohner ähnliche Wasseranforderungen und ein friedliches Wesen haben.
Der Zebrabärbling bevorzugt Wassertemperaturen zwischen 18 und 24 Grad Celsius. Der pH-Wert sollte im Bereich von 6,5 bis 7,5 liegen, wobei eine leichte Strömung im Wasser von Vorteil ist. Regelmäßige Wasserwechsel sind wichtig, um die Wasserqualität zu erhalten und Krankheiten vorzubeugen. Ein gut strukturiertes Aquarium mit vielen Versteckmöglichkeiten und Pflanzen ist ideal für Zebrabärblinge. Aquarienpflanzen wie Javafarn, Anubias und Wasserpest bieten dem Schwarmfisch nicht nur Schutz, sondern tragen auch zur Wasserqualität bei. Eine dunkle Bodengrundfarbe hebt die Farben der Zebrabärblinge besonders gut hervor.
Zebrabarben sind Allesfresser, die gelegentliche Gaben von Lebendfutter sehr schätzen. Die Danio rerio fressen aber ebenso Trockenfutter und Frostfutter. Eine abwechslungsreiche Ernährung, bestehend aus Flockenfutter, Artemia, Daphnien und Mückenlarven, hält die Fische gesund und vital. Es ist wichtig, die Futtermenge so zu dosieren, dass keine Reste im Aquarium verbleiben, damit sich die Wasserqualität nicht verschlechtert.
Geschlecht & Zucht bei Zebrabärblingen
Die Weibchen der Bärblinge unterscheiden sich von den Männchen durch ihren deutlich stärkeren Leibesumfang. So sind die Männchen im direkten Vergleich wesentlich schlanker.
Etwa einen Tag vor dem geplanten Ablaichen werden die Zuchttiere, zuerst die Weibchen und einige Stunden später die Männchen, in ein vorbereitetes Zuchtbecken mit geringem Wasserstand (10 bis 15 cm) und frisch angesetztem Wasser überführt, das reichlich mit feinfiedrigen Pflanzen (eventuell auch schwimmend) bestückt ist.
Abgelaicht wird meist in den frühen Morgenstunden, wobei die etwa 400 bis 500 Eier in das Pflanzendickicht abgestreift werden.

Nach etwa 2 Tagen schlüpfen die Jungfische, die mit Staubfutter, fein zerriebenem Trockenfutter und in den ersten Tagen auch mit Protogen Granulat sowie Liquifry gefüttert werden. Sie wachsen schnell heran und bieten meist keine Probleme in der Aufzucht. Die ideale Wassertemperatur zur Pflege aber auch zur Zucht im Aquarium liegt zwischen 23 und 25 Grad Celsius. Auffallend ist die Gattentreue dieser Fische. Sie laichen meist nur mit einem bestimmten Partner ab.
Sollten Sie weitere Fragen zu den Danio/Brachydanio rerio haben, wenden Sie sich gern an Ihren örtlichen ZOO & Co. Fachhändler. Alles, was Sie für die optimale Haltung von Zebrabärblingen benötigen, finden Sie zudem im Onlineshop von ZOO & Co.
Andere Karpfenfische im Steckbrief:
Guppys
Guppys sind besonders beliebte Aquarienfische. Sie sind attraktiv und recht anspruchslos.
Rüsselbarben
Rüsselbarben sind gute Algenfresser und zumeist friedliche Aquarienbewohner. Sie eignen sich für mittelgroße Aquarien.
Platys
Platys sind gute Einsteigerfische: Sie können mit zahlreichen anderen Arten vergesellschaftet werden und sind relativ anspruchslos.